Meine berufliche Laufbahn begann eher harmlos. Ich war mir sicher, dass es etwas technisches sein musste. Als Knirps kannte ich alle Abteilungen der
Warsteiner Eisenwerke, ob es die Fertigungsabteilungen, der Fuhrbetrieb oder der kaufmännische Bereich war. Nach Schulschluss, wenn ich meine Schularbeiten fertig war hatte ich meist schon einen Plan. Beispielsweise fan in Warstein alljährlich ein
Seifenkisten-Rennen statt. Die Dieplohstraße hinunter bis zur Druckerei Teutenberg. Um mit zu machen, mußte also ein "Rennwagen" gebaut werden. Geplant wurde so etwas auf dem Reißbrett. Ich fragte bei meinem späteren Kollegen
Berni Haferkemper an, ob ich an einem der Reißbretter zeichnen dürfte. Er wies mir das letzte Brett im Konstruktionsbüro (TB) an. Da konnte ich immer durch eine Seitentür flitzen, falls einer der Vorgesetzten auftauchte. Es entwickelte sich dan so, dass beinahe alle Techniker mit meiner Seifenkiste beschäftigt waren.
Für mich war dann klar, dass ich irgendwann ein großer Konstrukteur würde. So in etwa gestaltete sich dann auch meine berufliche Laufbahn. Aus den Maschinen wurden komplette Fabriken zur Herstellung von vorgefertigten Wohnhäuser oder zu kompletten Werkshallen für die Automobilindustrie. Zu der Technik kamen dann alle Bereiche des Personal-Management.